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Corona-Situation:
Wichtige Informationen für Unternehmen und Selbstständige

Corona-Virus – was können Sie tun?
Welche Maßnahmen sind zur Zeit sinnvoll?

Liebe Mandanten,

wir werden im Minuten-Takt mit neuen Informationen zum Corona-Virus überhäuft. Der neuartige Virus ist momentan das beherrschende Thema und kann sich zur existenziellen Bedrohung ausweiten. Sie sind nicht allein – Wir stehen Ihnen zur Seite. Um Ihr Unternehmen mit den richtigen Maßnahmen zu schützen, legen wir Ihnen unsere Checkliste ans Herz.

Seien Sie sicher: Sie können uns jederzeit ansprechen und sich über die sinnvollsten Maßnahmen informieren.

Wir empfehlen Ihnen, frühzeitig Gespräche zu führen und sich in alle Richtungen weitläufig beraten zu lassen. Gut vorbereitet können Sie die momentane Situation meistern. 

Unsere Empfehlungen richten sich nach den tagesaktuellen Entwicklungen. Dennoch ist es uns ein Anliegen, Ihnen effektive Tipps zu geben und Sie in der momentanen Situation zu unterstützen. 

Ganz besonders hervorheben möchten wir die unten stehende Mindmap. Diese enthält ebenfalls nützliche Maßnahmen und Verknüpfungen zu Dokumenten und Informationsquellen.

Gehen wir gemeinsam voran und meistern die Krise als Einheit.

Ihr Team der MK Steuerberatungsgesellschaft


Wir weisen darauf hin, dass sich unsere Aussagen auf tagesaktuelle Informationen beziehen. Durch ständig aktualisierte Entwicklungen können diese eventuell überholt sein. Außerdem möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass diese Informationen keine persönliche Beratung ersetzen oder mit dieser gleichzusetzen sind.

Gerne beraten wir Sie jederzeit zu aufkommenden Fragen.

Sofortmaßnahmen - Was Sie jetzt tun können

  • Prüfen Sie die Option der Kurzarbeit
  • Stimmen Sie sich mit Ihren Kunden ab und prüfen Sie die Möglichkeit von Anzahlungen
  • Schaffen Sie für Ihre Kunden Zahlungsanreize, z.B. in Form von Skonti
  • Sie sollten offene Forderungen mit Nachdruck durchsetzen
  • Stimmen Sie sich mit Ihren Lieferanten ab und erwägen Sie die Möglichkeit von Teilzahlungen
  • Prüfen Sie die Möglichkeit, Miet- und Leasingzahlungen zu stunden.
  • Kontaktieren der Energieversorger zur Herabsetzung der Vorauszahlungen
  • Evaluieren Sie Ihre Liquiditätssituation hinsichtlich der nächsten Wochen und Monate (z.B. Kontostand, eventuelle Rücklagen)
  • Stimmen Sie sich mit Ihrer Hausbank in Bezug auf Hilfsprogramme ab. Sprechen Sie dabei auch die Möglichkeit einer eventuellen Tilgungsfreistellung und eine Ausweitung der Kontokorrentlinie an.
  • Verständigung mit dem Finanzamt, um Steuervorauszahlungen anzupassen
  • Beantragen von Fristverlängerungen beim Finanzamt, falls durch Quarantänemaßnahmen keine termingerechte Abgabe möglich ist
  • Verständigung mit dem Finanzamt und den Krankenkassen (Arbeitnehmer und Unternehmer) in Bezug auf Möglichkeiten, Zahlungen zu stunden
  • Prüfen Sie die Möglichkeit, ungenutzte Anlagegüter zu verkaufen
  • Prüfen Sie aktuell geplante Investitionen und schwenken Sie gegebenenfalls auf öffentliche Mittel. Andernfalls schieben Sie die Investitionen auf

Melden Sie sich – wir sind für Sie da!

Wir von der MK Steuerberatungsgesellschaft helfen Ihnen in dieser Zeit gerne bei jeglichen Fragen. Lassen Sie sich einfach und unkompliziert von uns beraten!

Informationen im Internet

Bitte benutzen Sie nur seriöse Informationsquellen aus dem Internet. Leider gibt es online immer wieder eine Vielzahl von falschen Angaben und nicht verifizierten Inhalten, die Panik schüren.

Nachfolgend finden Sie seriöse Links, die Ihnen bei der Informationsbeschaffung helfen.

Darstellung möglicher Maßnahmen und Informationsquellen zur Corona-Epidemie.
Die laufende Aktualisierung der Mindmap wird an die aktuelle Informationssituation angepasst. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Allgemeine Ratschläge

Wir empfehlen, Ihre unternehmerischen Entscheidungen hinsichtlich der Krise aktiv vorzubereiten und stets anzupassen.


Daher ist es sinnvoll, einen an die Unternehmensgröße angepassten Krisenstab einzurichten, der einen repräsentativen Querschnitt des Unternehmens darstellt und nicht nur Führungskräfte umfasst. Durch eine derartige Zusammensetzung steigt die Chance, auch negative Handlungsnotwendigkeiten innerhalb des Unternehmens persönlich und auf Augenhöhe zu besprechen.

Der Krisenstab sollte dabei einen festen Termin anberaumen, an dem dieser stets zusammen kommt, um eine zeitnahe Reaktion auf die ständigen Veränderungen gewährleisten zu können.

Hauptthemen für die Arbeit des Krisenstabs:

Welche Entscheidungen haben einen direkten Einfluss auf unser unternehmerisches Handeln (z. B. die landesweite Schließung von Kitas und Schulen, die weitere Personalengpässe zur Folge haben)?

Lassen Sie dabei fremdbestimmte Entscheidungen außer Acht, die keinen direkten Einfluss auf Ihr Unternehmen haben (z. B. das Verbot von größeren Veranstaltungen wie Fußballspiele etc.)

Die wichtigsten Ratschläge im Überblick

  • Welche expliziten kurzfristigen Folgen auf unser Unternehmen sind in Bezug auf Personalkapazitäten und Absatzmöglichkeiten zu erwarten?
  • Welche Optionen außer staatlicher Förderung stehen uns im Hinblick zur Stärkung der betrieblichen Liquidität zur Verfügung und können eigens umgesetzt werden?
  • Wie können wir die Kommunikation mit unseren Mitarbeitern sicherstellen, die aufgrund von Quarantänemaßnahmen oder Kinderbetreuung nicht im Unternehmen anwesend sein können?
  • Über welche technischen Hilfsmittel verfügen wir? Welche Hilfsmittel können eventuell kurzfristig installiert werden (z. B. Installation eines Video-Konferenzsystems, das zur Hilfe bei der Arbeitsverteilung dient)?
  • Welche Arbeit kann im Homeoffice erledigt werden und welche technischen Voraussetzungen sind dafür nötig ( z.B. der Erwerb oder die Installation eines Rechners, der aktuell nicht im Unternehmen benötigt wird, Mitarbeiter mit technischen Fähigkeiten einbeziehen)?
  • Welche Regeln werden benötigt, um die Erreichbarkeit im Homeoffice zu festen Zeiten zu garantieren?
  • Gibt es geplante Außeneinsätze (z.B. Kundentermine) und falls ja, können diese durch digitale Kommunikation ersetzt werden?
  • Wie sind die Mitarbeiter vor einer Ansteckung zu schützen und welche Maßnahmen müssen dahingehend ergriffen werden? Folgende Tipps sind dabei zu beachten:
    • Abstand zu anderen Menschen von mindestens 2 Metern.
    • Mitarbeiter mit Anzeichen von Grippesymptomen müssen zuhause bleiben.
    • Begrüßungen durch Händeschütteln oder sonstigem Körperkontakt sind untersagt.
    • Handschuhe tragen, um weitere Infektionsgefahren wie das Anfassen von Türklinken zu reduzieren.
    • Passen Sie die Essensversorgung an ( z.B. eingepacktes Obst ) und entfernen Sie Lebensmittel, die häufig angefasst werden (z.B. Äpfel)
  • Welche Meetings innerhalb des Betriebes können ab sofort entfallen?
  • Welche Risikogruppen gibt es unter den Mitarbeitern (z.B. immungeschwächte Mitarbeiter, Schwangere, Mitarbeiter über 60) und wie können wir diese aus der Gefahrenzone bringen?

Wir wünschen Ihnen Kraft, Ihr Unternehmen gestärkt aus dieser Krise heraus zu führen. Bei Fragen sind wir gerne für Sie da!